Steuern auf Glücksspiel in Deutschland
Die Steuern auf Glücksspiele sind ein umstrittenes Thema in Deutschland. Während einige Experten argumentieren, dass eine strengere Regulierung und höhere Steuern das Problem von Suchtgefährdung und Geldwäsche bekämpfen könnten, sehen andere den Glanzlichter des Segens der Glücksspiele für die Gesellschaft. In diesem Artikel möchten wir uns mit der aktuellen Situation auseinandersetzen, mögliche Lösungen vorschlagen und aufzeigen, wie Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern steht.
Die aktuelle Situation
In Deutschland gibt es vier große Anbieter von Glücksspielen: die Lotto-Betriebe aus dem Bund, die Buchmacher-Lizenznehmer conti casino online der deutschen Bundesländer, Online-Glücksspielanbieter und Casinos. Der Umsatz in diesem Bereich lag im Jahr 2020 bei rund 45 Milliarden Euro.
Der größte Teil des Glücksspiels ist beim Lotto abgewickelt: Rund 75 % aller Einnahmen gehen an den Bund, während die Länder etwa 15 %, der private Sektor knapp 3 %. Der Bundeszoll verlangt nach eigenen Angaben pro Jahr etwa 4 Milliarden Euro Steuern und Abgaben ein. Zwar ist eine Abschaffung des Glücksspiels in Deutschland nicht vorstellbar, doch werden mit dem geplanten Lotto-Reformgesetz die Spielbedingungen ändern.
Einige Bundesländer haben bereits eigene Regulierungsmodelle entwickelt: In Hamburg und Schleswig-Holstein zählen Online-Spielanbieter und Buchmacher zu den wichtigsten Steuereinnahmen. Einige Länder, wie Bayern oder Baden-Württemberg, setzen dagegen auf staatliche Lotterieveranstalter.
Der Spielbericht der Bundesregierung
Im Rahmen des Glücksspielschutzgesetzes (GlüStG) von 2011 wurden die bis dahin geltenden gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz vor Suchtgefährdung, insbesondere bei Minispielautomaten und Online-Plattformen geändert. Ein bundeseigenes Verzeichnis ist da seit 2020.
Durch das Gesetz wurden auch einige Spielanbieter mit sofortiger Wirkung von den Glücksspielen ausgeschlossen; darüber hinaus sind die Anbietenden zu sogenannter "Suchtprävention" verpflichtet. Zwar gibt es regelmäßig Forderungen nach einer höheren Altersgrenze oder einem absoluten Verbot des Glücksspiels.
Argumente für eine Verschärftedurch Steuern
Zum Thema Glücks-spiel in Deutschland sind zwei argumentationsstränge zu nennen:
- Wirtschaftliche Aspekte: Die staatliche Zentralbank (Deutsche Bundesbank) schreibt, dass der Umsatz auf dem Glücksspielsektor an die Höhe von 45 Milliarden Euro im Jahr 2020 wachse; das sind etwa zweieinhalb mal so viel wie bei der Lotterie. Das Geld wurde in verschiedenen Regionen verlost und wäre mit Steuern belastet.
- Sicherheit : Aufgrund eines möglichen erhöhten Anfalls von Betrügereien gegenüber dem öffentlichen Interesse zur Sicherstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse aufrechtzuerhalten. Außerdem kann dies bei der Eindämmung der Geldwäsche zum Wohle der Gesellschaft beitragen.
Argumente für eine Liberalisierung
Die Liberalen wollen die Regulierungen des Glücksspiels in Deutschland lockerer gestalten, mit dem Ziel mehr Spiel- und Sportstätten zu schaffen. Um so zu gewinnen, argumentieren sie, dass das eigentliche Problem nicht das Spielen selbst sei, sondern wie es ausgeübt werde.
Konsequenzen aus einem Verschärfungen des Glücksspiels
Bisher wurde der Umsatz auf dem Sektors durch hohe Steuern und Abgaben gekennzeichnet; die Summe steigt fortlaufend an. Einige Länder haben eigene Regulierungsmodelle entwickelt. Wenn in Zukunft mehr staatliche Einnahmen für den Glücksspiel-Sektor verlangt werden, müssen folgende konsequenzen gezogen und durchgeführt werden: Der Glücks-spielschutz-Gesetz wird regelmäßig überprüft; einige Länder haben eigene Regulierungsmodelle entwickelt.
Zusammenfassung
Die Steuern auf den Sektors der Glücksspiele in Deutschland sind ein umstrittenes Thema. Einige Experten argumentieren, dass eine strenge Kontrolle und hohe Abgaben das Problem von Sucht und Geldwäsche bekämpfen könnten; andere sehen die Glanzlichter des Segens für die Gesellschaft.
Ein möglicher Lösungsansatz würde in einer Kombination aus liberalisierten Spielbedingungen, verantwortungsvollen Einnahmen und der Verpflichtung von Anbietern zur Suchtprävention bestehen. Die Frage bleibt weiterhin offen: Wie kann die Balance zwischen Glücksspielangebot und -schutz in Deutschland gesucht werden?







